Leo, Leo - ¿Qué lees? - en Hesse

Allgemeine Informationen

Celia Cid Sánchez
Landeskoordinatorin Vorlesewettbewerb Spanisch Hessen
www.leo-leo-hessen.com
Mail: c.cid@hws.schule

Übersicht über die teilnehmenden Schulen - Wettbewerb 2022

 


Bericht über den Vorlesewettbewerb 2021

Bereits zum zehnten Mal fand der hessenweite Vorlesewettbewerb Spanisch im Jahr 2021 statt. Alle interessierten Schulen hatten sich bis zum 30. November 2020 über die Webseite des Wettbewerbes www.leo-leo-hessen.com angemeldet und bereits im Dezember waren die 9 Halbfinale und deren Koordinatoren festgelegt.

52 hessische staatliche und private Schulen waren bereit ihr Können beim Lesen zu beweisen und hatten bis zum 31. März 2021 ihre internen Vorschlussrunden durchgeführt. Die 9 Koordinationsschulen hatten, bis zum 30. April 2021 ihre Halbfinale organisiert, sodass die Kandidaten und Kandidatinnen für das Finale am 18. Mai 2021 schon fest standen.

Für den Vorlesewettbewerb Spanisch 2021 in seinen Lesekategorien A1 bis B2 waren Schulen aus: Frankfurt, Rüsselsheim, Wiesbaden, Weiterstadt, Langen, Hanau, Dietzenbach, Seeheim-Jugenheim, Bad Vilbel, Friedberg, Wächtersbach, Dreieich, Gelnhausen, Wettenberg, Pohlheim, Darmstadt, Zierenberg, Rimbach, Großkrotzenburg, Hofgeismar, Karten, Nidda, Taunusstein, Bad Homburg, Rodgau, Fritzlar, Frankenberg/Eder und Offenbach am Main.

Das Hessische Kultusministerium, die Bildungsabteilung der spanischen Botschaft in Berlin, das spanische Generalkonsulat sowie das mexikanische, kolumbianische, chilenische und das peruanische Generalkonsulat in Frankfurt standen wieder hinter diesem lobenswerten Vorhaben. Außerdem waren auch diesmal die Schulverlage Klett, Cornelsen, Edinumen und Grupo SM für das Sponsoring der zahlreichen Preise für die Gewinner zuständig.

Bei diesem Vorlesewettbewerb dürfen alle Schüler der entsprechenden Klassen aus der Sekundarstufe I mit Spanisch als 1., 2. und 3. Fremdsprache, sowie auch Schüler des Programms ALCE der spanischen Botschaft teilnehmen. Jeder Kandidat muss drei bis fünf Texte vorbereiten: In den Kategorien A1 und A2 bestehend aus jeweils 1500 und in den Kategorien B1 und B2 aus je 3000 Charakteren. Diese Kategorisierung richtet sich nach den Richtlinien des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Schüler, die bei A1 mitmachen, befinden sich meistens in ihrem ersten Jahr Spanisch als Fremdsprache, A2 demzufolge im zweiten und B1 im dritten Jahr. Die Kategorie B2 umfasst dann die Schüler, die Spanisch als Muttersprache beherrschen und am deutschen Bildungssystem teilnehmen. Die Texte in der Kategorie B2 entstammen aus der mexikanischen, chilenischen kolumbianischen und peruanischen Jugendliteratur, da diese Generalkonsulate in Frankfurt die Vorleseveranstaltung seit dem Schuljahr 2014/2015 unterstützten.

Aufgrund der im März 2020 aufgebrochenen Covid-19 Pandemie und mit dem Hintergedanken die Durchführung des Vorlesewettbewerbs Spanisch gewährleisten zu können, hatte ich -als Landeskoordinatorin- die Teilnahmebedingungen 2021 so angepasst, dass sowohl die internen schulischen Wettbewerbe als auch die Halbfinale und das Finale über digitalen Plattformen möglich wären. Die Lösung hatten unter den teilnehmenden Schulen und Lehrkräften auf große Resonanz gestoßen. Schon im November 2020 konnte man mit hoher Sicherheit vorausschauen, dass schulische Präsenzveranstaltungen mit hoher Wahrscheinlichkeit bis Ende des Schuljahres wegen der Pandemie nicht durchführbar wären.

Die Modalitätsveränderung war eigentlich für Schülerinnen und Schüler und deren Spanisch Lehrkräfte keine große Herausforderung, da immer mehr Lerngruppen in den Schulen seit Anfang des Schuljahres 20/21 im Distanzunterricht waren. Wie für alle bekannt ist, mussten nach der Verordnung des Hessischen Kultusministerium ab den Weihnachtsfeiern 2020 alle Schülerinnen und Schüler über digitale Medien unterrichtet werden.

Interne Vorrunden, Semifinale und Finale verliefen trotz der ungewohnten Lage in großen und ganzen problemlos. Dank der Kreativität und Flexibilität aller Beteiligten konnte man immer alternative Lösungen für die eine oder die andere Schwierigkeit mit dem Konsens der teilnehmenden Schulen schnell finden. Das Mikrofon einer Schülerin funktionierte zum Beispiel nicht, so dass die Jury spontan entschied, sie soll ein Audio aufnehmen und an die Lehrkraft zusenden. Das Feedback von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften war den Umständen entsprechend äußerst positiv. Manche Jugendlichen meinten sogar, dass das digitale Format für sie vorteilhaft war, da sie zuhause und ohne Publikum nicht so aufgereiht waren und sie sich besser auf das Vorlesen konzentrieren konnten.  

Bei der Eröffnung des digitalen Finales am 18. Mai 2021 9.00 Uhr hatte sich der neunen Direktor des Instituto Cervantes in Frankfurt, Herr Ferrán Ferrando, aus Neapel zugeschaltet. Präsent aus verschiedenen Ecken Deutschlands waren auch Frau Brigitte Hirschler (Hessisches Kultusministerium, Öffentlich-private Kooperationen, Stiftungsangelegenheiten und Wettbewerbe), Frau Irune Arratibel Irulegui (Botschaftsrätin für Bildung in Deutschland, Botschaft von Spanien), Frau Virtudes González Rodríguez-Plank (Vicepresidenta DSV Nacional / Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Spanischlehrerverbandes) und Herr Markus Bürger (Direktor der Hessenwaldschule in Weiterstadt). Bei der digitalen Preisverleihung: Frau Cecilia Villanueva Branche (Generalkonsulin Mexiko) und Herr Francisco Mackenney Palamara (Generalkonsul Chile). Preise, Urkunden und Teilnahmebescheinigungen waren an die Schulen per Post geschickt worden.

Schon seit 4 Jahren haben sich die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg dem Wettbewerb mit großem Erfolg in den Lese-Kategorien A1 und A2 angeschlossen.

Halbfinale Lateinamerika 30. April 2021:

Durch die Zusammenarbeit mit den Generalkonsulaten von Mexiko, Chile, Perú und Kolumbien hat zum vierten Mal das B2-Halbfinale für Schüler aus den zahlreichen Ländern Lateinamerikas stattgefunden, diesmal im digitalem Format. Die Initiative entstand auf Vorschlag von Frau Fuentes, Lehrerin des Neuen Gymnasiums Rüsselsheim und Mitglied des Organisationskomitees des Wettbewerbs.

Die Gewinner haben am 18. Mai in Frankfurt im Finale des Wettbewerbs gegen die anderen B2 Kandidaten angetreten.

Das Finale des Programmes ALCE (Spanisch als Herkunftssprache vom Kultusministerium Spanien) geleitet von Frau Teresa Guereña hatte bis Ende April 2021 auch seine zwei Kandidaten/Kandidatinnen für das Finale im Mai entschieden.

Jury Halbfinale Latinoamérica 30. April 2021

Videokonferenz

Niveau B2

- Cecilia Villanueva: Cónsul General de México / Generalkonsulin Mexiko

- Luis Escalante: Cónsul General de Perú / Generalkonsul Peru

- Martha Lucía Barrios Kraft: periodista y profesora de español (Colombia) / Journalistin und Spanischlehrkraft (Kolumbien)

- Daniel Acevedo: estudiante (Venezuela) / Student (Venezuela)

Jury Finale 18. Mai 2021

Videokonferenz

In der Jury für die Kategorien A1 und A2 (GER):

  • Dr. Pedro Alonso García (Institut für Romanische Philologie Philipps-Universität Marburg)
  • Pedro Martín Viana (Leiter Programm ALCE)
  • Margarita Manzaneque Rodríguez (Spanisch und Theaterlehrerin aus Spanien)

In der Jury für die Kategorien B1 und B2 (GER)

  • Claudia Molnar (Fachberaterzentrum für Herkunftsprachen, Mehrsprachigkeit und schulische Integration. Staatliches Schulamt Frankfurt)
  • Mariel Cuadros Beele (VHS Spanischlehrerin aus Bolivien)
  • Daniel Acevedo (Student aus Venezuela)

Berichte der vergangenen Wettbewerbsjahrgänge

Leo, Leo - 2020

Leo, Leo - 2019